Schlwafprobele, ADHS, Hautprobleme, Gedächtnisverlust, Legasthenie, Asthma, Fettleibigkeit usw. Das sind nur einige der vielen Krankheiten und Beschwerden, denen Omega-3-Fettsäuren entweder vorbeugen, die Symptome lindern oder bei deren Behandlung sie helfen können. Ja. So wichtig ist Omega 3 für Kinder. Sie gehören zu den wichtigsten guten Fetten, die unser Körper braucht, aber nicht selbst herstellen kann, und müssen daher in der Ernährung enthalten sein. Ich erklären dir, wie wichtig Omega-3-Fettsäuren für Kinder sind, welche Vorteile sie haben und wie sie dosiert werden.
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Omega-3-Fettsäuren
Omega-3-Fettsäuren sind mehrfach ungesättigte Fettsäuren (PUFAs), das heißt, ihre chemische Struktur besteht aus zwei oder mehr Doppelbindungen. Sie können von unserem Körper nicht synthetisiert werden und werden daher als essentielle Fettsäuren bezeichnet.
Es gibt 11 verschiedene Arten von Omega-3-Fettsäuren, aber die drei wichtigsten sind Alpha-Linolensäure (ALA), Eicosapentaensäure (EPA) und Docosahexaensäure (DHA).
ALA ist vor allem in pflanzlichen Lebensmitteln und Ölen wie Grünkohl, Spinat, Sojabohnen, Walnüssen, Rapsöl und Samen wie Chia, Flachs und Hanf enthalten.
Menschen, die keinen Fisch essen, bekommen nicht genug langkettige Omega-3-Fettsäuren – DHA und EPA – weil sie hauptsächlich in Meeresölen wie Krill, Makrele, Thunfisch und einigen anderen Meeresfrüchten enthalten sind. DHA und EPA können jedoch auch im Körper durch ALA synthetisiert werden, wenn auch nur in begrenztem Umfang.
Wie wirken Omega-3-Fettsäuren
Omega-3-Fettsäuren sind ein wesentlicher Bestandteil der strukturellen Zellmembranen des Körpers. Nach dem Verzehr reichern sich die Fette im Zellgewebe an und reichern bestimmte Teile des Körpers an. Omega-3-Fettsäuren spielen eine wichtige Rolle bei der Funktion von Zellen und Zellrezeptoren, indem sie die Rolle von Molekülen übernehmen, die eine wichtige Kommunikation zwischen den Zellen ermöglichen.
Omega-6 und Omega-3 sind Teil der Zellmembran. Sie helfen bei der Bildung einer Energiequelle und dienen als Vorstufen für bioaktive Lipidmediatoren. Wenn sie mit der Nahrung aufgenommen werden, konkurrieren Omega-3-Fettsäuren mit Omega-6-Fetten, insbesondere mit Arachidonsäure, die Entzündungsmediatoren synthetisiert. Das bedeutet, dass Omega-6-Fettsäuren Entzündungen fördern, während Omega-3-Fettsäuren sie verhindern.
5 Vorteile von Omega 3 für Kinder
1. Omega-3 wird für das Gehirn benötigt
Sechzig Prozent unseres Gehirns bestehen aus Fett und die Omega-3-Fettsäure DHA (Docosahexaensäure) macht davon etwa 10-15% aus. In einer 6-monatigen Studie zeigten 183 Kinder, die einen Brotaufstrich mit einem hohen Anteil an Omega-3-Fettsäuren aßen, eine verbesserte verbale Lernfähigkeit und ein besseres Gedächtnis.

2. Omega 3 für Kinder kann den Schlaf verbessern
In einer Studie mit 395 Kindern wurde ein niedriger Blutspiegel an Omega-3-Fettsäuren mit einem höheren Risiko für Schlafprobleme in Verbindung gebracht. Eine DHA-Supplementierung führte zu einer Verringerung der nächtlichen Störungen.
3. Omega 3 für Kinder Kann Asthma reduzieren
Einige Studien haben ergeben, dass die Einnahme von Omega-3-Fettsäuren zur Linderung dieser Symptome beiträgt. In einer 10-monatigen Studie mit 29 Kindern wurde zum Beispiel festgestellt, dass die tägliche Einnahme einer Fischölkapsel mit 120 mg DHA und EPA die Asthmasymptome verringert.
4. Omega 3 für Kinder bei ADHS
Die Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) ist eine häufige neurologische Entwicklungsstörung. Die Standardbehandlung mit Stimulanzien kann schwerwiegende Nebenwirkungen und Unverträglichkeiten haben, weshalb die Nachfrage nach einer alternativen Behandlung groß ist. In einer Studie mit fast 200 Schulkindern hatten diejenigen, die sich omega-3-arm ernährten, ein 31 Prozent höheres Risiko, dass bei ihnen ADHS diagnostiziert wurde.
Weniger Unaufmerksamkeit, weniger Hyperaktivität, weniger Ungehorsam, weniger Feindseligkeit – und auch eine bessere Rechtschreibung. Dies waren einige der Vorteile, die Kinder mit ADHS erfuhren, die vier Monate lang täglich ein Omega-3-Präparat zu sich nahmen, so die Forscher.
5. Omega 3 für Kinder kann die Insulinresistenz bei fettleibigen Kindern verringern
In einer Studie mit fettleibigen Kindern und Jugendlichen wurde festgestellt, dass die Einnahme von Omega-3-Fettsäuren die Glukose- (Blutzucker) und Insulinkonzentration (das Hormon, das verhindert, dass der Blutzuckerspiegel zu hoch wird) sowie die Triglyzeridkonzentration deutlich senken konnte.
Hier möchte ich persönliche Erfahrungen mit dir teilen. Meine Tochter ist nicht fettleibig, aber dennoch entwickelte sich plötzlich eine Neigung, immer zu viel von den Dingen zu essen, die den Blutzuckerspiegel besonders hochtreiben. Außerdem sah ich auch, wie sich dies an ihren Hüften ansetzte. Natürlich habe ich da versucht, dem ganzen einen Rahmen zu geben, doch andererseits dachte ich mir, ich möchte, dass sie auf ihren Körper hört. Ich wollte das Vertrauen haben, dass ihr Körper ihr sagt, was sie braucht.
Leider wurde es nicht besser, sondern immer extremer. So, dass ich mir ernsthaft Gedanken machte, dass sie eine Insulinresistenz oder Diabetes entwickelt. Voller Überraschung und Freude stellte ich dann letzten Herbst fest, dass dieses Verhalten einfach verschwunden war. Das Einzige, was wir geändert hatten, war im Sommer auf das neue Nahrungsergänzungsmittel für Omega 3 umzustellen. Wow, das hat mich so umgehauen, diese Erkenntnis, dass ich sie mit dir und der Welt teilen muss. Weißt du, wie viele Vorwürfe ich mir gemacht habe, dass mein Kind meinetwegen falsche Sachen ist und im schlimmsten Fall einen Diabetes entwickelt. Offensichtlich war das nicht der Fall, sondern es waren nur die Symptome für einen akuten Omega-3-Mangel.

Braucht dein Kind extra Omega 3?
Die Antwort kannst du am besten beantworten. Wie viel Fisch ist dein Kind bzw. wie viel Fisch möchtest du, dass dein Kind isst. Wir dürfen die Schwermetallbelastung von Fisch nicht vergessen. Es handelt sich dabei nicht um eine unbegründete Angst, sondern es ist ein Fakt, dass Fische Schwermetall belastet. Zusätzlich willst du auch keinen Fisch aus der Zucht haben, der super fettig ist und viel zu viel Omega-6 aufweist. Ich will auch ganz ehrlich sein, ein Omega-3-Supplement kommt mir günstiger als hochwertigen Fisch zu kaufen. Deshalb habe ich ewig nach einem guten Nahrungsergänzungsmittel gesucht, welches meine Kinder auch nehmen wollen. Und, ganz wichtig, welches auch wirklich genug qualitatives DHA und EPA enthält. Gefunden habe ich ein Öl mit Zitronengeschmack. Manchmal mache ich meiner Tochter etwas Süßes hinein. Mein Sohn wiederum mag Öl gar nicht zu sich nehmen und auch keine Kapseln (zumal ich ohnehin kein Fan von Kapseln bin, weil ich da die Ölqualität nicht wahrnehmen kann). Für meinen Sohn habe ich nun ein wasserlösliches Supplement entdeckt. Dieses rühre ich ihm unter die selbstgemachte Limonade oder in den Apfelsaft. Es hat eine leicht zitronige Note und er trinkt es gerne.
Die derzeitige empfohlene Zufuhr von Omega-3-Fettsäuren für Kinder beträgt:
- 0 bis 12 Monate: 0,5 Gramm/Tag
- 1 bis 3 Jahre: 0,7 Gramm/Tag
- 4 bis 8 Jahre: 0,9 Gramm/Tag
- 9 bis 13 Jahre (Jungen): 1,2 Gramm/Tag
- 9 bis 13 Jahre (Mädchen): 1,0 Gramm/Tag
- 14 bis 18 Jahre (Jungen): 1,6 Gramm/Tag
- 14 bis 18 Jahre (Mädchen): 1,1 Gramm/Tag
Fazit
Du weißt nun, wozu Omega-3-Fettsäuren gut sind, du kannst einschätzen, ob dein Kind diese extra braucht. Fakt ist, es braucht sie! Omega 3 für Kinder ist super wichtig. Wir alle brauchen sie. Sie sind essentiell und für unfassbare viele Dinge in unserem Körper relevant. Ich habe aus eigner Erfahrung gesehen, was sich bei meinen Kindern verändert hat, seit sie ein gutes Supplement in ausreichender Menge zu sich nehmen. Wir alle wollen das Beste für unsere Kinder und vor Allem wünschen wir uns Gesundheit.
Hier findest du meine favorisierten Omega 3 Öle und glaube mir, wir haben viele ausprobiert in den letzten 8 Jahren.
Meine Empfehlungen



Referenzen: Alle Referenzartikel sind im Artikel “Was bringt dir Omega 3” zu finden.
Disclaimer: Der Inhalt dieser Website dient nur zu Informationszwecken und stellt keine medizinische Beratung dar. Der Inhalt ist nicht als Ersatz für eine professionelle medizinische Beratung, Diagnose oder Behandlung gedacht. Suchen Sie immer den Rat eines Arztes oder eines anderen qualifizierten Gesundheitsdienstleisters, wenn Sie Fragen zu einem medizinischen Zustand haben.